Lucan Erbanas
- M.Silz -

Lucan Erbanas fiel gegen die Orken am 15.Hesinde im Jahre 33 SAM Hal während der Schlacht bei Winhall. Er geriet während eines Botenrittes in einen Hinterhalt der Schwarzpelze. Dadurch konnte er sein Leben zwar nicht mehr retten, doch konnte er dadurch Verhindern, daß der Entsatz aus Garetien in die gleiche Falle ritt.
Lucan, Du wirst uns fehlen!

Langsam trabt Lucan Erbanas auf seinem weißem Pferd den Weg entlang. Wenn man in den Himmel schaut, sieht es nach Regen aus und die Sonne kann man erst gar nicht erblicken. Aber sie scheint unterzugehen, denn es wird dunkel. Irgendwie vermisst Lucan sein so weit entferntes Zuhause. Das warme Klima der Perlenmeerinsel, die langen Strände. Doch zurückgehen nach Aeniko? Nein das will er nicht. Seit er seine Lebensgefährtin in der Schlacht gegen den Dämonenmeister verloren hat, möchte er lieber seine Erinnerungen vergessen.
Nun ist der 31 Jahre alte Soldat der aenikanischen Garde schon eine Weile irgendwo in Aventurien unterwegs und zieht von einem Ort ohne ziel  zum nächsten. Vor ein paar Tagen erzählte ihm ein Gaukler, wie nach der Dämonenschlacht der Orden Rondras Zorn gegründet wurde und seitdem ist er auf der Suche nach diesem Orden, um sich ihm anzuschließen.
Nachdem es dunkel geworden ist und man überhaupt keinen Weg mehr erkennen kann, beschließt Lucan, eine Sturmlampe anzuzünden und sich einen Lagerplatz für die Nacht zu suchen. Als er von seinem Pferd absteigt, merkt er, daß er vom Weg abgekommen ist und irgendwo mitten in einem Wald steht. Vergeblich sucht er im Umkreis den kleinen Waldpfad. Etwas gereizt packt er seine Decke vom Pferd, isst etwas und legt sich dann schlafen.
Am nächsten Morgen wird er durch einen Regenschauer geweckt. Beim Zusammenpacken seiner Ausrüstung sieht er in kleiner Entfernung einen Wagen, auf seinem vergeblich gesuchten Weg vorbeigaloppieren. Schnell springt er auf sein Pferd "Krümel" und reitet dem Wagen, auf dem ein junger Mann sitzt, hinterher, um nach dem Weg zur Wacht Rath Niallyn zu fragen. Der junge blonde Mann ohne irgendwelchen Rüstungen auf der Kutsche, bemerkt den Reiter und bekommt es mit der Angst zu tun. Verzweifelt versucht er, aus seinem alten Pferd die schnellstmögliche Geschwindigkeit rauszuholen. "Hey, nun wartet, ich werde euch nichts tun. Laut kreischt Lucan dem Blonden hinterher. Doch ohne Reaktion. Da das Pferd Krümel um einiges schneller ist als der 2 achsige Wagen, holt er schnell auf  und versperrt den Weg. Jetzt erst weist der Wagenführer sein Pferd an, stehen zu bleiben.
Vor Lucan sitzt ein schwächlich wirkender dünner, junger Mann, der mit braunen Tuchkleider bekleidet ist. Von seinem Kopf tropft der Schweiß und man bemerkt, daß er Angst hat.
"Was wollt ihr? Ich hab k-kein Ge-eld und so-onst irgendwas-s, das euch lie-eb sein würde."
"Beruhigt euch, warum seid ihr so nervös? Ich wollt euch nur nach den Weg zur albernischen Ordenswacht Rath Niallyn
fragen."
"Oooohh, jetzt fällt mir ein Stein vom Herzen. Entschuldigt ich bin erst vor 4 Tagen in diesem Wald überfallen worden, seitdem habe ich Angst vor jedem, den ich hier sehe."
"Aha, daher diese Flucht. Doch könntet ihr mir noch sagen, wie ich nach Rath Niallyn komme?"
" Natürlich, am besten ihr begleitet mich, ich komm ganz in der Nähe vorbei."
Nach ca. 1 Stunde verabschiedet Lucan sich von dem jungen Herrn und trabt auf die Tore der Wacht zu.

Lucan hat eine Größe von vielleicht 1,90 und einer dunkleren Hautfarbe, ist bekleidet mit einem hellblauem Leinenhemd und einer schwarzen Hose, die in Lederstiefel endet. Auf dem Kopf trägt er ein Tellerhelm und sein Oberkörper ist durch ein Brustpanzer geschützt. Unter dem weiten Leinenhemd schaut das Ende eine Kettenhemdes hervor. An den Armen und Beinen sind metallene Schienen mit Verzierungen festgeschnallt und an den Schultern des hellblauen Hemdes sind Wappen des Reiches Aeniko angebracht. Ein roter Vogel mit blauem Kopf in einem grün und hellblauem Hintergrund. Als Waffe sieht man an der Seite ein Schwert, das der Form des Tuzakschwertes ähnelt. An seinem Sattel sind zwei Ledertaschen und eine aufgerollte Decke
angebracht.