Donegall Killarny von Winhall Silberner Löwenkopf
- A.Kärgelein -

Donegall Killarny Name: Donegall Killarny von Winhall
Titel Ritter von Winhall
Rang: Leutnant
Nationalität: Albernier
Geburtstdatum: 11.Ingerimm 2 vor SAM Hal
Stationierung: Burg Feargardh / Albernia
Wacht am Großen Fluß

„Ha? Nach dem Weibel Killarny habt Ihr gefragt?? Ja den gibt es so nicht mehr. Der ist nun Leutnant im Orden und außerdem von der Gräfin von Winhall während der Schlacht um die Stadt zum Ritter geschlagen worden.
 
Wie? Ja, ja..... Wenn der sprich, spricht er immer noch so wie andere schreien. Was meint Ihr? Ja, ich beliefere die Ordensfeste regelmäßig mit frischem Gemüse und habe daher viel mit dem Hohen Herrn Killarny zu tun. Wie kamt Ihr nur darauf?“

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Donegall wurde im Alter von 10 Jahren als Kind einfacher Bauern bei einem Überfall von marodierenden Orks auf sein Heimatdorf nahe Honningen als „Beute“ verschleppt. 5 Jahre lang musste er als Sklave der Orks Schwerstarbeit unter anderem im Steinbruch und in Greifenfurt leisten. In diesen Jahren formten sich nicht nur seine unglaublichen Muskeln, sondern auch sein Geist und seine Einstellung zum Leben. Während der Gefangenschaft in Greifenfurt lernte der bereits schon damalige kräftige Donegall einen gefangenen Priester der Rondra namens „Ruban von Rhodenstein“ kennen, der ihm nicht nur das Schreiben (im Sande der Gefangenenbaracken) beibrachte, sondern auch die Gebete und Gebote der Zwölfe, allen voran die der Herrin Rondra natürlich. Ruban und seinen Lehren ist es auch zu verdanken, dass der aufbrausende Albernier die Gefangenschaft nur mit Narben und Brandwunden überstand, bevor sie von dem Inquisitor Marcian befreit wurden.
Nachdem der Orkensturm beendet war, ist es auch wiederum seiner Hochwürden Ruban von Rhodenstein zu verdanken, dass Donegall in der Schule zu Wehrheim aufgenommen und zum Krieger ausgebildet wurde. Denn seinen Abschluss schaffte er nur mit alle Mühe und mit viel Einfluss des Geweihten, stand Donegall doch mehrmals wegen tätlichen Angriffen auf seine Lehrmeister davor von der Akademie verwiesen zu werden . Angeblich, so Donegall hätten ihn ungleich den anderen (adligen) Schülern der Akademie behandelten. So ist es ihm also auch nicht zu verübeln, dass er nicht gerade gut auf den Adel zu sprechen ist.
Nachdem er die Akademie jedoch mit 18 Götterläufen mehr und minder mit Erfolg bestand, zumindest hat er einen Abschluss erhalten, trat er in die Armee der kaiserlichen Truppen ein.
Jedoch verweigerte er bereits ein halbes Jahr später nicht nur seinem Hauptmann den Befehl, der seiner Meinung nach zu unrondrianisch gewesen sei, nein, er brach ihm in der darauf folgenden Auseinandersetzung auch noch die Nase, sowie den Schildarm. Dies hatte unweigerlich sein unehrenhaft Entlassung aus der Armee zur Folge...
Nun folgte einige Jahre, in denen er als Abenteurer durch das Land zog und Menschen in Not versuchte zu helfen, und es geschah, dass er nicht nur Freundschaft, Liebe und Aufrichtigkeit von seinem alten Freund und Mentor von Rhodenstein erlangte, sondern auch zum ersten mal seit Jahren von anderen Menschen und Freunden die er kennen lernte und denen er half....
Jedoch meinte das Schicksal es nicht gut mit Donegall Kilarny. Nachdem seine Familie während seiner Kindheit von Orks umgerbacht wurde, wurden seine wenigen Freunde, sowie sein Mentor in der III. Dämonenschlacht, wo sie Seite an Seite stritten niedergemetzelt und er selbst schwer verwundet, als er am letzten Angriff auf den Feldherrenhügel vom Pferd geholt wurde.
Doch eine innere Kraft, eine innere Unruhe, ja so etwas wie ein inneres Brennen trieb ihn wieder vom Krankenbett, noch bevor die ersten Verbände richtig angelegt gewesen waren. Als er dann auch noch vom Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra hörte, deren Gründer und Mitglieder ebenfalls das innere Feuer der Herrin spürten machte er sich auf gen DachsenAu in die eslamsgrundische Baronie Gallstein, in der der Orden gerade seine Hauptburg bezog und wurde von der Edlen Dame Marnion als Novize aufgenommen.
Schnell diente sich Donegall durch seine Erfahrung und durch sein Können in der Befehlskette nach oben, jedoch hinderte ihn auch gleichzeitig sein aufbrausendes Temperament daran früh zum Ritter des Ordens geschlagen zu werden. So stand er doch bereits einmal kurz davor von der Edlen Dame zum Leutnant befördert und somit zum Ritter geschlagen zu werden, jedoch geriet der Weibel einige Abend vor der Beförderung mit dem damaligen Wächter Phelian Angbarer (der bei der Rettung einiger Überlebender des Greifenzuges sein Leben lies) aneinander. Dieser wollte Donegall daran hindern im volltrunkenen Zustand weiter grölende Lieder in der Öffentliche zu singen und befahl in zurück auf Schwertwacht.....
Es musste dann ungefähr zur gleichen Zeit gewesen sein, als Donegall dem die Beförderung nun verweigert wurde, da man ihn sogleich hätte degradieren müssen, die Arrestzelle und Phelian das Krankenlager verlassen durften....
Erst Jahre später wurde der Hüne ob seiner Taten während des Orkenangriffs auf Winhall, als er sich alleine einem Kriegesoger stellte von der Gräfin persönlich in den Stand der Ritterschaft erhoben.

Donegall Kilarny ist auf persönlichem Wunsch der Wächterin Marnion in der I.Lanze Langschwerter, da sie hofft dass der Weibel, der für seine harte und raue Art bekannt, oder besser gesagt berüchtigt ist (Typ: Spieß), eine fähige, zähe, härte und zusammenarbeitende Truppe aus ihren Leuten mache wird...
Donegall ist geborener Albernier, und auch so ist sein ganzes Gemüt. Auf der einen Seite ist er so rau, polternd und aufbrausend wie der Sturm der über das Land fegt, und auf der anderen Seite kann er so weich und unbeholfen wie die sanfte Meeresbriese sein.
Sein Harr rasiert  er er zur Glatze ab, jedoch pflegt er dafür seinen norbadischen Schnauzbart.
Von der Statur (breitschultrig wie ein Troll) her könnte man Donegall am ehesten mit einem Bullen vergleichen. Die Narben auf Stirn und Wange, beunruhigen einen dann nicht mehr wirklich.
Kombiniert man nun sein raues Äußeres, mit seinem groben ungehobeltem Auftreten, kann man so manch Untergebenen und auch Vorgesetzten verstehen, wenn sie sich lieber in Sicherheit bringen, sobald der Leutnant vor Wut rot anläuft und seine Ader an der Schläfe wild zu pochen anfängt. Böse, oder verängstigte Zungen behaupten dann sogar, dass ihm Dampf aus der breiten Nase, ganz wie bei einem wütenden Stier steigen würde...

Von seinen Leuten verlangt er stets mehr als Alles. Wer nicht min. 200% Leistung bereits bei der kleinsten Aufgabe aufbringt, und sei es auch nur einen Eimer Wasser vom Brunnen zu holen, der kann sich auf harte Stunden Drill und extra Wachdienst gefasst machen. Schwächlinge und Versager akzeptier er nicht, jedoch hilft er gerne auf seine „liebenswürdige“ Art und Weise einem sein eigenes Können zu verbessern.
Ob Donegall trotz, oder gerade wegen seinem Auftreten und manchmal mehr als direktem Verhalten Freunde im Orden gefunden hat, weiß er selbst nicht, dass überlässt er anderen, jedoch hat er sich einen gewissen Respekte bei seinen Leuten und Vorgesetzten bereits verdient, haben seine Ansichten doch meist Hand und Fuß. Donegall selbst verhält sich im Kampf ganz nach den Regeln der Herrin Rondra und dessen Sohnes Kors. Ein Kontrahent wird zwar auf ehrlichen Weise bekämpft, doch wenn dieser bekämpft wird, dann richtig und blutig.