Tineke Gartimpski
- NSC
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Name: |
Tineke
Gartimpski |
Titel |
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Rang: |
Kriegerin |
Nationalität: |
Bornländerin |
Geburtstdatum: |
17.Peraine
4 nach SAM Hal - Rodebrannt/Bronland |
Stationierung: |
Burg
Feargardh / Albernia |
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Wacht
am Großen Fluß |
Einst fuhr die ehemalige Schneiderin
aus Rodebrannt im Troß der Thesia von Ilmenstein, die auf den Vallusanischen
Weiden den Entscheidungskampf forderte. Denn etwas zu flicken und zu stopfen gab
es überall bei dem Reiterhaufen. In den Wirren der Schlacht wurde sie Opfer
eines Unfalls. Ihr Planwagen wurde von feindlichen Truppen umgerissen.
Dabei hatte Tineke Glück im Unglück, denn im Gegensatz zu ihrem Wagenführer,
der mit zerquetschtem Schädel tot neben ihr lag, kam sie mit einigen blauen
Flecken davon. Doch noch immer tobte der Kampf. Tineke zögerte nicht lange,
griff sich den Bidenhänder eines gefallenen Söldners und stürmte dem Feinde
mit den schlimmsten bornländischen Flüchen auf den Lippen entgegen. Neben ihr
fielen die Kameraden, doch die pummelige Schneiderin war eine wahre Furie in
ihrer Wut, so daß die übriggebliebenen gegnerischen Soldaten das Hasenpanier
ergriff. Währenddessen hatte sie den Anschluß an die bornische Streitmacht
verloren. Ein versprengter Soldatenhaufen des König Brin fand die erschöpfte
Frau und nahm sie nach der Schlacht mit ins mittelreich’sche Heerlager. Dort
verlangte sie keck bei den kämpfenden Truppen eingereiht zu werden, um die
Streitmacht gegen die Schergen des Bethaniers zu unterstützen. Fortan zog sie
mit dem Heerhaufen des Prinzen gegen die dunklen Horden. Nach der dritten Dämonenschlacht hatte sie jedoch ihren
Zorn gegen das Böse im allgemeinen nicht verloren. In ihrer Überzeugung, weiter für die gerechte Sache zu
streiten, kam ihr die Neugründung des Zornesordens gerade recht und trat dem
Orden bei. Natürlich wäre es ihr lieber gewesen, auf dem Haderstein oder dem
Arvepass Dienst zu tun, doch hatte man sie nach Albernia versetzt, wo sie „eyjentlich
jarnich damit eynverstanden ist, ewich ne jemitliche Kujel zu schieben“. Damit
wären wir auch schon bei ihrer Ausdrucksweise: Es gibt wohl kaum jemand in
Albernia, der solch ein breites bornisch spricht wie Tineke. Oft ist es für
ihre Kameraden schwer, ihr gequetschtes Kauderwelsch zu verstehen.
Gekleidet ist Tineke mit einer
hautengen Hose aus grauer Wolle, wobei ihre Beine
darin eher an eine Tralloper Krachwurst erinnern. Die Oberbekleidung
besteht aus einem roten Leinenhemd mit darüber getragener Ledertunika. Oft sind
die dunklen, halblangen Haare zu zwei Zöpfen geflochten, die zusätzlich noch
mit einem bunten Stirnband aus Leder gehalten werden. Außerdem verbirgt Tineke
ihre „Figur“ oft mit einem hellen Umhang aus Leinen. Bei einer Größe von
etwa acht Spann bringt sie so um die 110 Stein auf die Waage. Doch ist sie trotz
ihrer Körperfülle eine gewandte Kämpferin, der man schleunigst ausweichen
sollte, sieht man sie einmal auf sich zuwalzen.