Osgur Baernold Bronzener Löwenkopf
- NSC -

Osgur Baernold Name: Osgur Baernold
Titel -
Rang: Krieger
Nationalität: Albernier
Geburtstdatum: ??? - Albernia
Stationierung: Burg Feargardh / Albernia
Einheit: Wacht am Großen Fluß
Der größte Hasenfuß im gesamten Orden!!! So hat es jedenfalls den Anschein, wenn man dem eher schüchternen Osgur gegenüber steht. Da fragt man sich, warum solch ein ängstlicher Mensch ausgerechnet in einem rondrianischen Orden gelandet ist?!  Ganz einfach! Der Liebe wegen! Schon in Kindertagen traute sich der gebürtige Orbataler Sohn eines Bauern kaum mit Gleichaltrigen zu spielen, immer in der Angst,  von ihnen verprügelt zu werden. Das scheint bis heute so geblieben zu sein. Als er  jedoch mit neunzehn Götterläufen der selbstbewußten Alrike, Tochter des Krämers, seine Liebe gestand, wies sie ihn zurück mit den Worten: “Osgur, ich werde wohl kaum mit dir den Traviabund eingehen, solange du gleich die Beinkleider voll hast, wenn dich auch nur der Köter vom alten Lothur ankläfft. Werde ein richtiger Mann, Osgur! Erst dann magst du wieder an meine Tür klopfen......wenn du dich traust!“ So konnte es nicht weitergehen, dachte der junge Mann. Zwei lange Monde rang er mit sich, hatte er doch von der neuen Wacht eines Rondraordens nahe Weidenau gehört. Dort könnte er vielleicht sogar ein rechter Held werde, um seiner Alrike damit zu imponieren. Letztendlich nahm er allen Mut (viel konnte er nicht aufbringen) zusammen und wurde bei der Wächterin Derya Marnion vorstellig. Überzeugt von seinem Auftreten war die Kommandantin wohl nicht, jedoch wollte sie es mit ihm versuchen. Sehr viel mutiger ist Osgur seit jenem denkwürdigen Tag nicht geworden, bricht ihm doch schon der Schweiß aus, wenn er dem Leutnant Donegal Killarny  allein auf dem langen Flur der Wacht nur begegnet. Daß er sein Noviziat im Orden überhaupt erfolgreich überstanden hat, war bislang recht fragwürdig, da er auch bei Übungskämpfen aus lauter Angst vor seinem Gegner oft das Schwert fallen ließ und mit schreckgeweiteten Augen davonlief.

Doch hat sich in den letzten Monden immer mehr gezeigt, dass auch in Osgurs Brust der Zorn der Leuin entfacht worden ist. Nicht nur einmal war er vom rondrianischen Zorn durchflutet, ging es darum, finsterem Mordgesindel mit der Klinge die Stirn zu bieten. In solchen Kämpfen hatte er bewiesen, was in ihm steckte und dass er seinen Platz im Orden zu recht einnahm. Die einzige, die sich beizeiten mütterlich um Osgur kümmert, ist die Bornländerin Tineke Gartimpski, an deren Schulter er sich schon so manches Mal ausweinen konnte.