Quindian von Seretis
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In Waldstein, da wo das Leben am Reichsforst noch voller Wunder und Abenteuer ist, lebt ein eigener Menschschlag. Doch leider verlassen diese Menschen ihre wunderliche Umgebung sehr selten, sind sie doch auf fremdes Gut und Gold nicht angewiesen.
Anders jedoch ist der junge Krieger Quindian, der ein Sohn armer Köhler ist. Früh entdeckten sie, welche enormen kämpferischen Fähigkeiten in dem Jungen steckten, und als ein fahrender Ritter der Grafschaft die Gastfreundschaft der Köhler in Anspruch nahm, ließen es sich die Eltern nicht nehmen, den hohen Herren zu bitten, sich um die Ausbildung des Jungen zu kümmern, der es einmal besser haben sollte, als sie es hatten. Gerne nahm der Ritter diese Aufgabe an, war er doch selbst beeindruckt von der Gabe des Jungens mit dem Schwert zu kämpfen. Einem befreundeten Ausbilder an der Akademie von Gareth schlug er vor, diesem Jungen ein Stipendium der Akademie zu geben, und dieser willigte ein. Schnell zeigte Quindian, dass er nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit Lanze und Pferd umzugehen verstand. Er schloss die Ausbildung als einer der besten seines Jahrganges ab.
Und wie viele Krieger kämpfte auch er an der Pforte, und wäre beinahe gefallen, getötet von einem Karakil, als ein Donnergrollen in der Ferne den nahenden Triumph der Mittelreicher ankündigte. In wildem Mut hielt er gegen den schrecklichen Dämonen und entkam im lettzen Moment den Schwingen Golgaris.
Seitdem hatte es ihn rastlos durch die Lande getrieben, nirgends fühlte er sich mehr heimisch, bis er auf Gerion Sturmfels traf, der ich sofort für die Sache des Ordens und der Zwölfe begeistern konnte. Voller Stolz und Mut steht er seitdem hinter dem Wächter und versucht sich seiner würdig zu erweisen, denn er möchte als Offizier einmal seine Kameraden in die Schlacht führen.