Santos Wiesenhütter
- G.Morick -
Name: | Santos Wiesenhütter | |
Titel | - | |
Rang: | Korporal | |
Nationalität: | Almadaner | |
Geburtstdatum: | 1. Rahja 4 nach SAM Hal - Almada | |
Stationierung: | Burg Grünwarte in Dergelstein/Greifenfurt | |
Wacht Orkward |
Nahe
der "Stadt der Türme" wuchs Santos auf dem väterlichen Gestüt auf.
Schon als Kind hatte der Junge mit den dunklen Augen ein besonderes Gespür für
Pferde gehabt. Ein Erbe mütterlicherseits, die einer Zahorisippe entstammte.
Mit der Zeit übernahm Santos das Zureiten der Pferde, die unter anderem den
adeligen Sprößlingen der nahegelegenen Stadt Taladur als Reittier dienen
sollten.
Die Geschäfte gingen gut und so war sein Vater Gonzalo in der Lage, dem Sohn
eine Ausbildung im Königlichen Kriegerseminar in Punin zu ermöglichen. Jahre
später zog Santos mit dem Almadaner Kriegshaufen gegen den Bethanier. Doch kaum
einer seiner Kameraden überlebte den Feldzug. Von den wenigen, die mit dem
Leben davogekommen waren, hörte er von einem Schwur, den mehrere Krieger noch
auf dem Schlachtfeld nach den Kämpfen getan, und sich zu einem Orden wider der
Finternis zusammengeschlossen hatten. Auch Santos hatte während des
unbarmherzigen Kampfes die Macht der Leuin in sich gespürt. Dadurch fühlte er
sich berufen, sich diesem rondragefälligem Verbund anzuschließen. Somit ist
der Almadaner seit den Gründungstagen ein verlässlicher Streiter des Ordens
vom Zorne Rondras. Zusammen mit dem Wächter Galacher ben Drou war er einer der
ersten, die mit ihm die alte Feste "Grünwarte" in der Greifenfurter
Baronie Dergelstein bezog.
Man mag es ihm als seine einzige Schwäche auslegen, ist Santos doch sehr der
aventurischen Damenwelt zugetan. Kaum eine Schöne, gleich welchen Standes, mag
seinen Weg kreuzen, die nicht seinem glutvollen Charme erliegt. Bisweilen
brachte gerade dieser Charakterzug den schnauzbärtigen Almadaner schon in manch
pikante Situation, aus der er eiligst Reißaus nehmen mußte, wollte ihm dann
der Angetraute der lieblichen Maid wutentbrannt mit gezücktem Schwert das Fell
gerben.
Eine besondere Freunschaft verbindet Santos mit seinem Ordensbruder und Kampfgefährten
Alfred Beradje, der seinem Dienst als wackerer Ordenskorporal auf der Burg
Schwertwacht nachkommt. So der Grünwarter Krieger einmal in seiner Eigenschaft
als Windreiter eine Botschaft an den edlen Herrn Sturmfels überbracht hat, führt
Santos' zweiter Weg meist sofort zu Alfred. Ist vor allem untereinander Schalk
und Neckerei ihre liebste Beschäftigung, stehen sie doch in Augenblicken der
Gefahr Seite an Seite der Leuin zu Ehren.
Als Teilnehmer des Ingerimmturnieres im Jahre 31 Hal, schloß er sich nach dem
Massaker zu Mühlingen dem Bund der Trollpfortenritter an, wobei eben diese
Mitgliedschaft in Reihen seines Ordens nicht unumstritten ist.