Cymoril von Yeshinna Bronzener Löwenkopf
- I.Wagner -

Cymoril Name: Cymoril al Yeshinna
Titel -
Rang: Kriegerin
Nationalität: Amazone (Burg Yeshinna)
Geburtstdatum: 30.Rahja 1vor SAM Hal - Burg Yeshinna (Drachensteine)
Stationierung: Feste Haderstein in Schnattermoor/Tobrien
Wacht Isegrein

Cymoril wird als 3. von vier Schwestern in einer stürmischen Nacht auf der Amazonenburg Yeshinna in den Drachensteinen geboren. Es war ein 30.Rahja des Jahres 1 v. Hal, also kurz vor den Namenlosen Tagen, was die Abergläubigeren zu wilden Spekulationen veranlasste. Als dann auch noch bekannt wurde, daß das Kind weiße Haare und rote Augen hat, war die Aufregung perfekt. Nur mit Mühe und Not konnte ihre Mutter das Kind verteidigen.
Mit ihrer Mutter und ihren Schwestern verstand Cymoril sich immer gut, aber mit den anderen Frauen auf der Burg hat sie sich ständig in den Haaren. Man munkelt immer vom „kleinen rotäugigen Teufel“... Als dann eines Tages eine Halskette gestohlen wird, ist die Schuldige schnell gefunden... Cymoril jedoch weiß genau, wer die Kette gestohlen hat: eines der Dienstmädchen, mit der sie sich angefreundet hatte. Doch hatte Cymoril versprochen, nichts zu sagen, also wurde sie anstelle des Mädchens bestraft. Danach war es auf der Burg für Cymoril fast unerträglich.
Eines Tages, Cymoril war gerade 17 geworden, brach ihre Mutter zusammen mit einigen anderen Amazonen auf, um eine Räuberbande dingfest zu machen, die die Gegend terrorisierten. Leider war dies der letzte Tag, an dem Cymoril ihre Mutter lebend sah. So gänzlich ohne den Schutz der Mutter schlug die schwelende Abscheu gegen Cymoril in offenen Hass um. Die junge Frau flüchtete in den Wald, der sich um die Burg herum ausbreitete und den sie schon so oft besucht hatte, um alleine zu sein.
Nach einer Woche des Fastens und der Trauer erschien ihr ihre Mutter. Die Erscheinung sagte, Cymoril solle fortgehen, und in fernen Ländern den Ruhm der Rondra und den Ruhm des Volkes der Amazonen mehren, um alle davon zu überzeugen, daß sie eine echte Kriegerin der Leuin sei und um auch Anerkennung in den eigenen Reihen zu erfahren. So tat sie, wie ihr geheißen und brach ein paar Tage später auf in die große weite unbekannte Welt.
Eine Weile schlug sie sich mehr schlecht als recht durch, bis eines Tages eine Räuberbande versuchte, ihr auch noch die letzten Heller zu rauben, die sie besaß. Zum Glück und durch den Segen der Götter kam eine Gruppe Reisender hinzu und sie halfen Cymoril, die nur leicht verletzt wurde. Der Anführer der Gruppe war ein gewisser Andro Stordan Burkherdal, ein Krieger aus Wehrheim. Er und seine Kameraden der unterschiedlichsten Couleur waren einverstanden, daß die junge Amazone sich ihnen anschloss und so zog sie lange mit ihnen auf Dere (und nicht nur dort) umher. Sie erlebten zusammen eine Menge großartiger und auch erschreckender Abenteuer, doch leider verlor sich die Gruppe in den Wirren des Krieges. Dennoch denkt Cymoril bis heute noch gerne an diese Zeit zurück, war es doch eine der wenigen glücklichen Zeiten in ihrem Leben, trotz aller Gefahren, die sie überwinden mußte.
Inzwischen ist aus der naiven jungen Amazone eine gestandene Kriegerin der Rondra geworden, die ihrerseits schon vierfache Mutter ist. Doch sie hat keine Zeit, ihre Kinder selbst zu versorgen, denn sie befindet sich auf einem Rachefeldzug – im Krieg starben alle ihre 3 Schwestern, und Cymoril hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Schergen des verfluchten Sphärenschänders zu verfolgen wo immer es geht. Daher erledigte sie in der letzten Zeit meistens Aufträge für verschiedene Leute, die irgendetwas mit den Schwarzen Landen zu tun haben, sei es Spionage oder Befreiungsaktionen oder Überfälle auf gegnerische Lager.
Eines Tages kam es hinter der Front zu einem Kampf gegen eine Überzahl an Gegnern. Es wäre sicher um sie geschehen gewesen, wenn nicht zwei tapfere Recken eingegriffen hätten: Peraindorn Wulfensforst und Gerothin Wintersohn, Wächter und Krieger im Orden des Heiligen Zornes der Göttin Rondra. Cymoril fand Aufnahme in den Orden und dient seitdem auf der Burg Haderstein in Tobrien.